Kontext erfahren…

Peter Smithson, Eduardo Paolozzi, Alison Smithson and Nigel Henderson 1956 (Foto: Nigel Henderson) in Smithson, P. (Herbst 2000). October. Friends of the Future: A Conversation with Peter Smithson (B. Colomina, Interviewer) The MIT Press. 94. Auflage S.6 

„Jeder Plan ist ein Teil eines großen Ganzen, der Stadt, der Flur, des Bezirkes, des Landes. Es muß also volle Klarheit über die Beziehungen zur Umgebung geschaffen werden, über den Anschluß der Straßen, Bahnen, Schleusen, Wasserläufe sowohl mit der unmittelbaren wie der weitere Umgebung.“

Gurlitt, C. (1920). Handbuch des Städtebaues. Berlin: Der Zirkel Architekturverlag GmbH. S. 9

Das Planungsgebiet in Hamburg (zwischen Eiffestraße im Norden, Wendenstraße im Süden, Luisenweg im Westen und Borstelmannstraße im Osten) und seine Umgebung sollen in Gruppen sowohl auf der Planebene als auch mit Erkenntnissen vor Ort in jeder erdenklichen Art und Weise analysiert und im Anschluss hinsichtlich seiner Potenziale bewertet werden. Dabei können vielerlei Parameter von Interesse sein, wie Infrastruktur, Topografie, Gebäude- und Parzellenstruktur, aber auch Verhältnisse bezüglich des Wohnen, Arbeiten und öffentlicher Einrichtungen, bis hin zu Verkehrsströmen von Fußgängern und Vielem mehr. Mit Hilfe der ermittelten Daten soll jede Gruppe, aufgeteilt in je zwei Teams, zwei alternative Entwurfsansätze verfolgen, wobei einer die gegenwärtige Parzellenstruktur einbeziehen, der andere davon losgelöst gedacht werden soll.

…und weiter erzählen

Fisch, S. (1988). Stadtplanung im 19. Jahrhundert – Das Beispiel München bis zur Ära Theodor Fischer. München: Oldenbourg Verlag GmbH. S. 236

„Welche Musterstadt könnte auf den Ruinen errichtet werden, wenn die Grundeigentümer nicht im Wege stünden, wenn der Boden dem Gemeinwesen gehörte.“

Flürscheim, M. zitiert in Bernoulli H. (1991). Die Stadt und ihr Boden (3. Auflage). Basel Berlin Boston: Birkhäuser Verlag. S. 122

Ausgehend von den Ergebnissen der ersten Phase, sollen nun die Ideen weiter ausgearbeitet und konkretisiert werden. Dabei werden weiterhin beide alternative Lösungsansätze verfolgt – einmal auf die bestehende Parzellenstruktur reagierend, einmal diese gänzlich verneinend, wobei eine neue Parzellenstruktur einzuführen bleibt.

Ziel ist es, in einem Rahmenplan die Spielregeln für die künftige Planerschaft so festzulegen, dass sie im Idealfall einerseits gewisse Spielräume offen lassen, andererseits die Kraft der eigenen Idee stets spürbar bleibt.

Die Organisation des Kurses erfolgt über OLAT.