STADTBAUKUNST SS 2019

Siedlungen des 20. Jahrhunderts
Boring?

Ist der Städtebau von Siedlungen grundsätzlich langweilig? Wie entstehen räumlich attraktive Situationen am Stadtrand auch wenn sie nicht „Stadt“ sind?

Wo liegt die Trennung zwischen Stadt und Land, wenn viele Menschen am Land leben wollen aber auch nahe bei der Stadt sein möchten…? Ist der Stadtrand eine veraltete und widersprüchliche Form menschlicher Ansiedlung, wie es Christopher Alexander einmal formulierte?

Wir besuchen, untersuchen und dokumentieren verschiedene Siedlungen, die im 20. Jahrhundert entstanden sind und unterschiedliche Antworten auf diese Fragen baulich gegeben haben.

Im nächsten Schritt werden wir untersuchen wo heute noch die Potenziale dieser Siedlungen liegen und welcher Veränderungsbedarf und welche Veränderungsmöglichkeiten bestehen, damit diese Siedlungen zukunftsfähig bleiben/ werden.

Dazu werden wir unterschiedlichste ältere und neuere Theorieansätze und Entwurfsstrategien zum Thema von z.B. Christopher Alexander, Cornelius Gurlitt, Theodor Fischer, Karl Henrici, Leon Krier, Miroslay Sik, Thomas Sieverts u.a. auf ihre Verwendungsfähigkeit für die jeweiligen Entwurfsansätze überprüfen.

Abbildung: Martin Parr