raumstadtraum

„Es verhält sich mit einem Platz geradeso, wie mit einem Zimmer..“
Camillo Sitte, 1998
Lässt sich das direkte Verhältnis von Zimmer und Platz, wie es Camillo Sitte postuliert hatte, für einen städtebaulich-räumlichen Entwurf verfügbar machen? Kann man „Stadt als Haus“ mit vielen Zimmern verstehen, um komplexe Strukturen für den Entwurf greifbar machen? Wie lassen sich entgegengesetzte Objekte der Stadt und Architektur – „Innen und Außen“, „öffentlich und privat“ umkehren und in Beziehung setzen?
Im Entwurf extrahieren wir raumprägende Merkmale und Raumkonzepte individuell ausgesuchter Innenräume und deuten dessen grundsätzlich atmosphärische Bedeutung für den architektonischen Raum. Daraus gewinnen wir Gestaltungsprinzipien und Werkzeuge, die wir im nächsten Schritt auch metaphorisch auf den städtischen Raum übertragen und einen neuen Ort/Platzgefüge als Raum/“Zimmer“ einer neuen Stadt entwerfen und gestalten im nächsten Schritt die raumbestimmenden Elemente wie Silhouetten, Fassaden, Eingänge, usw.
Ein einwöchiger Workshop vertieft die Grundlagen von Stadt- und Raumwahrnehmung, animiert zur intensiven Auseinandersetzung mit realen öffentlichen Räumen in unterschiedlichen Maßstäben (Dorf/Stadt) und deren fotografischer Dokumentation. Dazu werden wir vor Ort (Caleruega und Burgos (Spanien)) mit dem Architekturfotografen Michael Heinrich zusammenarbeiten.
Workshop Stadtraum
Burgos (Stadt) & Caleruega (Dorf)
07.-13. Januar
Voraussichtiche Kosten: ca. 350 Euro (ohne Flug)
@Architekurmuseum TUM
Die Organisation des Kurses erfolgt über OLAT.
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